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Das Epilepsiemanagement mit Konzept

Epilepsie hat viele Gesichter und diverse Ursachen.
Die Erläuterung des Braincheck.Pet-Konzeptes verhilft Ihnen meinen
Ablauf zu verstehen und wichtige Informationen aufzugreifen.
Dennoch Fragen offen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren:

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Konzept Wie funktioniert das Epilepsiemanagement nach dem Braincheck.Pet ®-Konzept?

Von Besitzerseite kommen immer wieder verschiedene Fragen auf: Fragen zum generellen Ablauf des Epilepsiemanagements, wie dies unter meiner Anleitung funktioniert, was es für Varianten gibt und wie man sich die Zusammenarbeit vorzustellen hat. Mit diesem Beitrag erhoffe ich mir, alle notwendigen Informationen dazu liefern zu können. Grundsätzlich möchte ich mich im Voraus für Ihren Besuch auf meiner Facebookseite bedanken. Ich freue mich sehr über ihr Interesse an meiner Tätigkeit als Tierarzt für unsere vierbeinigen Epileptiker, egal ob nun Hund, Katze oder ein anderes Haustier. Bitte haben Sie Verständnis, dass aus rechtlicher Sicht in Deutschland keine tierärztlichen Ratschläge ohne entgeltliche Konsultation geben werden dürfen.

Mein Grundsatz: 1 x Faktor zeit pro Zeitabschnitt

Man muss verstehen, bevor man handelt. Um die Epilepsie eines Patienten im Zusammenhang mit Medikation, Fütterung und dem Alltag tatsächlich beurteilbar zu machen, muss man bewertbare Werkzeuge und Stellschrauben nach einem #Prinzip einsetzen. Diese Werkzeuge oder Stellschrauben sind Wirkstoffe, Wirkstoffkombinationen, Dosierungen, Notfallmaßnahmen, Anfallstagebücher, Fragebögen, Besitzererfahrungen- und berichte, oder auch auch die Ernährung nach Nährstoffversorgung und -Zusammensetzung.

Daraus ergibt sich der Grundsatz:

Ein geänderter Faktor pro Zeitabschnitt lässt uns die Epilepsie besser verstehen und managen.

Dementsprechend versuche ich – umstandsabhängig – immer nur einen Parameter für einen mit Ihnen abgestimmten Zeitraum (zumeist 4 bis 12 Wochen je nach Werkzeug) zu verändern. Die Anfallsdaten (Häufigkeit, Schwere, postiktale Phase, Lebensqualität, Nebenwirkungsprofil usw.) werden dann anschließend vor und nach der Veränderung verglichen und im Nutzen für den Patienten bewertet, fortgeführt, stabil gehalten oder weiter optimiert. In der Therapie setze ich dabei auf eine Phasenplanung für den Besitzer und Patienten mit der Ausrichtung “medikamentös” oder “nutritiv”. Gemeinsam soll sich damit einer “roter Faden” für Tierarzt, Besitzer und Patient entwickeln, der uns die Epilepsie besser verstehen und kontrollieren lässt.

Medikamente und Ernährungsweisen sollen sich in diesem Prozess ergänzen und verschiedene Aspekte der Anfallskontrolle und Lebensqualität aufgreifen. Das Ziel ist damit im Verlauf eine anhaltend hohe Lebensqualität bei guter Anfallskontrolle (niedrige Anfallsfrequenz, -schwere), wenigen Nebenwirkungen und gutem Allgemeinbefinden aus Medikation und zielorientierter Fütterung (z.B. Bedarfsdeckung, Neurodiätetik, Supplementierung) zu erschaffen. Zum Schutze der Patienten bleibt die medikamentöse Behandlung an erster Stelle der Epilepsiekontrolle.

“Der Patient wird erst auf den sicherheitsbietenden
Medikamenten gebettet, danach auf der Ernährung gethront.
Im Laufe der Zusammenarbeit ziele ich immer darauf ab, Medikamente auch unter dem Back-Up der Ernährung mit Ihnen zu reduzieren und so die perfekte Kombination aus gesunder, zielgerichteter Fütterung und Medikation für ihren Patienten zu finden.
Doch was, wenn ? – Sollten es die Umstände jedoch zu Beginn oder im Verlauf im Sinne des Patient erfordern, können selbstverständlich auch mehrere Faktoren, jedoch geplant verändert und angeglichen werden. Gemeinsam findet man auch hier eine gute Lösung.

Das Konzept von Braincheck.Pet ®

Für jeden Tierbesitzer gibt es 3 + 1 Optionen mit mir für ihren Liebling im Rahmen des Epilepsie- oder Neurologie-Management zusammenzuarbeiten. Im Voraus gilt für jede Form der Konsultation, dass alle Daten der vorausgegangenen Untersuchung, Anfallstagebuch, Blutwerte, CT oder MRT, sowie Nebenbefunde, Begleiterkrankungen oder ähnliches in einem Ordner gesammelt und mir zur Verfügung gestellt werden sollen. Hierbei gilt, je mehr, umso besser, je detaillierter, umso ertragreicher der Termin und das resultierende Epilepsiemanagement für ihren Vierbeiner und die ganze Familie.

(A) Epilepsie-Abklärungstermin mit persönlicher Vorstellung:

Natürlich ist jedem Tierarzt die eignest durchgeführte Untersuchung, allgemein wie neurologisch, sowie Durchsichtung aller vergangenen Befunde am liebsten. Daraus resultierend, bevorzuge ich diese Variante natürlich in jeglichem Falle. Sollte dies umsetzbar sein, dürfen Sie unter 0621 43750944 einen Termin in meiner Tierarztpraxis BrainCheck.Pet ® in Mannheim oder per Email mit mir bei anderen Standorten vereinbaren. Sammeln Sie bitte vorab alle wichtigen Unterlagen, das aktuelle Anfallstagebuch, CDs, MRT, Röntgenbilder und vergangene Blutbefunde. Innerhalb des Vorstellungstermins werden wir dann die klinische Vorgeschichte besprechen und basierend auf dem Verlauf sowie Status quo gemeinsam einen neuen Therapieplan für die Epilepsie ihres Vierbeiners aufstellen. Die Ausrichtung des (medikamentösen und/oder nutritiven) Epilepsie-Management basiert auf dem bisher „Versuchten“, den Ergebnissen und ihren Ansprüchen. Weiterhin raten wir immer dazu alle offenen Fragen zu sammeln und innerhalb des Termins als Fragerunde zu klären. Das Ziel des Termins ist nicht nur eine neue Perspektive, sondern auch Sie als unerlässlichen Faktor aufzuklären und damit gelassener im Umgang mit der Erkrankung zu machen.

(B) Gutachterliche Tätigkeit – Tierepilepsie/ Tierneurologie:

Gleiche Aspekte, wie unter (A) gelten für den Auftrag einer Begutachtung der klinischen Vorgeschichte und des Erkrankungsbild ihres Tieres. Für die Begutachtung folgen Sie bitte Variante C und nennen Sie diese Zielsetzung ausdrücklichste auf dem auszufüllenden Frage- / Anmeldebogen. Beachten Sie hierbei, dass sich nur Empfehlungen nach wissenschaftlichen Standard ergeben, die – spezielle bei medikamentösen Justierungen – nur durch einen Tierarzt im Rahmen einer Untersuchung umgesetzt werden dürfen und sollen. Der Schutz unserer Patienten steht an erster Stelle.

(C) Epilepsie-Abklärungstermin ohne persönliche Vorstellung in Kooperation ihres Haustierarztes vor Ort:

Sollte es von der geografischen Distanz für Sie nicht möglich sein, vorstellig zu werden, können wir in diesem Fall auch eine fernmündliche Beratung eingehen. In diesen Fällen, kann ich mit ihrer Haustierärztin lokal kooperieren. Beachten Sie jedoch, dass medikamentöse Maßnahmen einer Zustimmung nach Untersuchung des Haustierarztes bedürfen. Ohne Untersuchung darf und kann ich dieses Risiko für ihren Vierbeiner nicht eingehen. Sollte es sich jedoch nur um eine initiale Zweitmeinung, Aufklärungsgespräch oder nutritives Management handeln, können wir zunächst auch unabhängig verfahren. Bei den meisten Patienten erfolgt eine Integration des Haustierarztes im Anschluss an das Gespräch.

(D) Tierärztliche Ernährungsberatung mit/ ohne Schwerpunkt Neurodiätetik:

Das diätetische Management als Zusatztherapie der Epilepsie ist aktuell von großem wissenschaftlichen Interesse. Einige Patienten haben bereits mit großer Freude davon profitieren können.

Wir fokussieren uns hierbei nicht nur auf die Ernährung per se, sondern den Einklang mit der chronischen Medikation, dessen Aufnahme, Verstoffwechselung, Verarbeitung und Ausscheidung. Als eines von wenigen Zentren bieten wir Ihnen diese Form der Ernährungsberatung – Die ketotische supplementierte oder ketotische Volldiät – für ihren tierischen Epileptiker an. Weiterhin haben wir uns besonders auf das Ernährungsmanagement von allen neurologischen Erkrankungen spezialisiert und können diese chronischen Bedingungen durch eine gezielte Zusammensetzung oder Ergänzung (z.B. B-Vitamine, Magnesium, Taurin usw.) optimieren.

Unabhängig einer neurologischen Erkrankung, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung der Grundstock in Gesundheit, wie auch Krankheit. Somit bieten wir für jeden Hund oder Katze auch eine allgemeine Form der tierärztlichen Ernährungsberatung in Kooperation mit Napfcheck an. Sollten Sie Interesse an einer Ernährungsberatung haben dürfen Sie gerne den Bogen vervollständigen und an uns via oder übersenden.

Terminanfrage Konsultation

Zur Beauftragung bitte ich Sie entweder die gesamten Anmeldeformulare auszudrucken, auszufüllen und als Scan an mit Unterschrift an die folgende Emailadresse zu übersenden, oder alternativ können Sie auch die schnelle Variante der Konsultation via Online-Auftrag durchführen.

Auf den Anmeldebögen oder innerhalb des Online-Auftrages können Sie zwischen den obigen Varianten auswählen, welche Form der Konsultation Sie wünschen oder wir gemeinsam verfolgen sollen.

Vervollständigen Sie weiterhin vorab jeglichen Termins bitte den folgenden Epilepsie-Onlinefragebogen mit allen relevanten Informationen hinsichtlich der Epilepsie/ Neurologie ihres Tieres. Unser Vorfragebogen soll in erster Linie der Managementoptimierung ihres Hundes oder Katze dienen. Im zweiten Schritt erhoffen wir uns durch ihre Mithilfe mehr Wissen, Eigenschaften und Unterarten der Epilepsie identifizieren zu können und so das Verständnis dieser Erkrankungen weiter zu verbessern. Sollte die digitale Variante für Sie nicht ausfüllbar sein, bitte ich Sie den Epilepsie-Bogen handschriftlich auszufüllen und gleichermaßen mit zu übersenden.

Sollte es sich um eine alleinige oder zusätzliche tierärztliche Ernährungsberatung mit Fokus auf Neurologie handeln, downloaden und übersenden Sie den ausgefüllten Bogen an die gleiche Email-Adresse. Bitte folgen Sie je nach Zielsetzung (Epilepsieberatung, mit / ohne Neurodiätetik, alleinige tierärztliche Ernährungsberatung) den Anweisungen und füllen das jeweilige Formular aus.

Sammeln Sie für eine unverbindliche Terminanfrage alle dazu ergänzenden Unterlagen und schicken mir dies per Email an . Ich melde mich dann mit Terminen zurück. Bis zu 2 Tage vor dem vereinbarten Termin, möchte ich Sie darum bitten, mir das aktuelle Anfallstagsbuch, Unterlagen und neuste Befunde zukommen zu lassen, sowie je nach Zeitabstand (> 2 Wochen) den Onlinebogen als Update zu erneuern. Auf Basis des Status quo besprechen, diskutieren und planen wir dann das neue Epilepsiemanagement.

Terminvergabe

Bitte haben Sie Verständnis, dass aufgrund der hohen Nachfrage, Termine weit ausgebucht sein können. Nichts desto trotz versuche ich jedem schnellst möglichst gerecht zu werden und helfend beizustehen. Sollte es sich um einen „DRINGENDEN“ Fall handeln, bitte ich Sie dies in ihrer Nachricht deutlich zu machen. Mein Team und ich, arbeiten permanent dafür, schnell für Sie und ihren Liebling mit Herz und Kompetenz da sein zu können.